Windkraft – ein großes Missverständnis

Foto: Uwe Schlick / pixelio.de

   

Zitat: „Wenn ich gegen Atomkraft bin, kann ich mich der Windkraft nicht verwehren.“

 

Solche oder ähnliche Kommentare liest oder hört man jetzt immer öfters. Diese Einschätzung ist allerdings genauso verbreitet wie falsch. Sie suggeriert, dass man einfach nur genügend Windräder aufstellen muss und schon ist man in Deutschland alle Atommeiler los. Mehr noch, zukünftig 100% aus Erneuerbaren Energien heißt es in der wohlklingenden Propaganda zur Energiewende.

 

Windkraft ist, und das ist wirklich hinreichend dokumentiert, hierzu prinzipiell nicht in der Lage. Der schlechte Wirkungsgrad, die fehlende Grundlastfähigkeit und vieles mehr können niemals dazu führen, dass die hierzulande bestehenden Kraftwerke von der Landkarte verschwinden.

 


Es ist auf jeden Fall prinzipiell sehr zu begrüßen, dass der Atomausstieg in Deutschland vorangekommen ist, jedoch muss man in diesem Zusammenhang wissen, dass die bereits abgeschalteten AKWs in der Realität primär durch andere grundlastfähige Energiequellen, wie Kohle-, Gas- oder sogar durch Atomstrom aus dem Ausland ersetzt werden und nicht wie im allgemeinen angenommen etwa durch Windkraft. Dies ist praktisch nur an einigen wenigen Tagen der Fall und daran werden auch weitere Windparks nichts Entscheidendes ändern.

 

Damit werden Punkte wie Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit oder Wirtschaftlichkeit nicht mal ansatzweise erreicht - alles Maxime der Energiewende.

 

Angesichts dieser Fakten noch ernsthaft über den Bau neuer Windkraftanlagen nachzudenken, ist schlichtweg ökonomisch und ökologisch verantwortungslos. Auf diesem Wege kann die Energiewende nicht gelingen, im Gegenteil sie wird kläglich scheitern. Jede neue Windkraftanlage ist somit mindestens Eine zu viel.

 

„Wer für eine Energiewende in Deutschland ist, muss somit gegen Windkraft sein.“