WAHNSINN ENERGIEWENDE

Deutsches Stromgeschenk

 

Viele Politiker sind alarmiert

Ein Beleg dafür sind die negativen Strompreise. Ein anderer die Probleme im Stromnetz. Erst am Montag hatte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet darauf hingewiesen, dass er im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld für Notmaßnahmen zur Netzstabilisierung aufwenden musste als in den Vorjahren: knapp eine Milliarde Euro. Noteingriffe werden nötig, wenn Stromleitungen fehlen, um vor allem Windstrom von Norden nach Süden zu bringen. Die Eingriffskosten lagen 2015 noch deutlich niedriger bei 710 Millionen Euro, im windschwachen Jahr 2016 sogar nur bei 660 Millionen Euro. Die Kosten werden über die Netzentgelte auf den Strompreis umgelegt und landen so beim Verbraucher. Fachleute schätzen, dass die Kosten für Netzeingriffe bis zum Anfang des kommenden Jahrzehnts auf bis zu vier Milliarden Euro jährlich steigen könnten.

„Das Netz ist wegen des starken Zubaus der Erneuerbaren weiter extrem belastet“, sagt Lex Hartman, Mitglied der Tennet-Geschäftsführung. Die...

 

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